Dr. Lars Castellucci beim Mittelstand der Region

Veröffentlicht am 13.08.2009 in Bundestagsfraktion

Edith Keller (5. v.l.), Julius Keller (l.) und die Kandidaten

Auf der Strecke seiner Begegnungstour durch den Bundestagswahlkreis Rhein- Neckar lag diesmal ein mittelständisches Unternehmen in Rauenberg, die Becker Recycling GmbH. Der Bundestagskandidat der SPD, Dr. Lars Castellucci, wurde von den Kreistagskandidaten der SPD, an deren Spitze Christiane Hütt- Berger aus Rauenberg steht, begleitet. Die Besuchergruppe wurde von den Geschäftsführern des Familienunternehmens, Frau Edith Keller und ihrem Ehemann Julius Keller empfangen.

Auf der Strecke seiner Begegnungstour durch den Bundestagswahlkreis Rhein- Neckar lag diesmal ein mittelständisches Unternehmen in Rauenberg, die Becker Recycling GmbH. Der Bundestagskandidat der SPD, Dr. Lars Castellucci, wurde von den Kreistagskandidaten der SPD, an deren Spitze Christiane Hütt- Berger aus Rauenberg steht, begleitet. Die Besuchergruppe wurde von den Geschäftsführern des Familienunternehmens, Frau Edith Keller und ihrem Ehemann Julius Keller empfangen.

Die Branche, zu der die Firma gehört, steht kaum im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Sie hat eine wechselvolle Geschichte, zentralistische Lösungen wie der „Grüne Punkt“ und die AVR mit der „grünen Tonne“ haben sich ebenso wenig als ideal erwiesen wie der Versuch, die Wiederverwertung von Rohstoffen mittels In der HalleSammelaktionen der örtlichen Vereine optimal zu organisieren. In einer der offenkundigen Lücken ist die Firma Becker erfolgreich tätig: Mit 14 Beschäftigten bearbeitet sie industriellen Papierabfall (z. B. aus Druckereien) so, dass hochwertige Rohstoffe für die Herstellung neuen Papiers gewonnen werden.

Die Becker GmbH weist typische Merkmale mittelständischer Unternehmen auf. Trotz moderner Sortiermaschinen ist viel Handarbeit angesagt (50%), die wiederum eine gute Einarbeitung der Mitarbeiter voraussetzt. Die beträgt dann auch etwa ein Jahr, zahlt sich aber aus. Die Motivation der Mitarbeiter ist hoch, die Fluktuation gering. Der Kandidat fand seine Annahme bestätigt, dass der Erfolg mittelständischer Unternehmen wesentlich von der Qualität ihrer Produkte und der Innovationskraft abhängt.

In der Diskussion über die aktuelle Wirtschaftskrise und den zu erwartenden Anstieg der Arbeitslosigkeit ging es unter anderem darum, warum Konzernen geholfen würde, Kredite für kleine Unternehmen aber immer schwerer zu bekommen seien.

Der Kandidat räumte die Problematik ein, betonte jedoch auch, dass der Staat seine Leistungen nicht ohne Gegenleistungen – Beteiligung an unterstützten Unternehmen – erbringe. Der Mittelstand – oft als Zulieferer großer Unternehmen tätig, profitiere auch durch die Hilfen für die Großen. Solche Interventionen seien immer problematisch, es gehe immer um eine Abwägung der Vor- und Nachteile. Angesichts der bevorstehenden Europawahlen plädierte er für Mindeststeuersätze innerhalb der Europäischen Union, um unfairem Wettbewerb entgegenzutreten.

„Ich habe viel über eine mittelständische Branche gelernt“, dankte Dr. Castellucci beim Abschied.

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