Sehr geehrter Herr Seithel, liebe Kolleginnen und Kollegen.
Gehe mit Deinen Mitmenschen so um, wie Du erwartest, dass Sie mit Dir umgehen –mit Respekt—so lautet mein Motto.
Die vielen Jahre, die ich im Gemeinderat mitwirken durfte, waren vor allem nach dem Tod meiner Lebensgefährtin Irene Ittemann vor 8 Jahren im Kreise meiner Fraktionskolleginnen hilfreich, um meine Trauer und meine Einsamkeit zu bewältigen.
Mit meinen SPD-Kolleginnen durfte ich so das eine oder andere zum Wohle unserer Mitbürger durchsetzen. Nachdem manche Sitzungen bis 23 Uhr gehen, ist es für mich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich mein Ehrenamt weiter wahrzunehmen. Deshalb freue ich mich, dass wir mit Anna-Lisa Müller eine junge Nachfolgerin gefunden haben, die auch einen anderen Blickwinkel in den Gemeinderat einbringen wird. Ich wünsche Ihr dazu ein glückliches Händchen.
In meiner Zeit als Gemeinderat erlebte ich 3 Bürgermeister, und durfte auch Fraktionsübergreifend viele liebe Menschen kennen und schätzen lernen.
Der jetzige Gemeinderat ist ein Abbild unserer vielfältigen Gesellschaft. So durfte ich auch manch andere Sichtweisen und Überlegungen erleben, dafür möchte ich mich bei allen recht herzlich bedanken.
Corona brachte manche Einschränkungen, mit Abstand halten und Maskenpflicht, leider waren auch die sogenannten „Nachsitzungen“ bei denen man sich zwanglos über alle Fraktionen hinweg unterhalten konnte, nicht mehr möglich.
Deshalb lade ich Euch heute recht herzlich zu meinem Abschied zu so einer „Nachsitzung“ ein, ich hoffe, dass das in Zukunft wieder möglich wird.
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, würde ich mir wünschen, dass das Rathaus energetisch saniert wird, als sofortige Maßnahme aber zumindest ein Windfang an der Eingangstür angebracht wird.
Der Pavillon in Malschenberg endlich für die Jugend aufgebaut wird und nicht weiter auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird.
Bemerkung zum Schluss, es freut mich immer wieder, wenn ich unser Logo anschaue, das wir im Gemeinderat gemeinsam erarbeitet haben.
Bleiben Sie kompromißfähig, hören Sie die Argumente von allen an.
Glück auf für diesen Gemeinderat, Wolfgang Mayer